Typische Gerichte:
Malloreddos: Typisch sardische Teigklöβchen, die aus feinem Grieβmehl, Wasser und Salz zubereitet werden.
Anzelottos: Klassische Ravioli (gefüllte Nudelteigtaschen), mit Käse und Mangold gefüllt.
Macarrones de Punzu: Diese handgemachten Klöβchen aus Grieβ- und Kartoffelmehl haben eine typische Form, die dadurch entsteht, daβ der Teig durch die Rückseite der Reibe gedrückt wird.
Macarrones de Busa: Diese handgemachte Nudelart ähnelt den Bucatini (dünne Röhrennudeln); bei ihrer Zubereitung wird eine Stricknadel in die Teigmasse eingeführt.
Porcetto arrosto: Spanferkel, das langsam über der Glut aromatischer Hölzer bebräunt wird.
Pane Frattau: Für dieses Gericht nehme man Scheiben des „pane carasau“ und halte sie kurz in kochendes Wasser. Sie werden dann schichtweise mit frischer Tomatensoβe, griebenem Schafskäse und eventuell einem pochierten Ei auf einem Teller angerichtet. Wie auch das Spanferkel ist das Pane Frattau das Nationalgericht der Gegend von Nuoro.
Tattaliu: Herz, Leber und zuweilen auch die Lunge vom Schwein oder Schaf werden in Stücken, mit Speckstreifen dazwischen, auf einen nicht zu langen Spieβ gereiht, und das Ganze wird dann vom Darm desselben Tieres umhüllt. Man läβt ihn langsam brutzeln, bis er sehr krokant und schmackhaft wird.
Cordedda: Ein Zopf aus gedrehtem Darm, der zusammen mit Erbsen geschmort wird.
Pistiddu: Dieses süβe Gebäck wird zum Fest des Heiligen Abts Antonius am 17. Januar zubereitet. Seine Teigtasche ist mit gekochtem Wein gefüllt.
Bistoccu d’ou: Einfacher, weicher Löffelbiskuit, reich an Eiern.
Amaretti: Gebäck aus Bittermandelteig mit Zucker und Eigelb.
Papassinos: Rautenförmiges Gebäck aus Mürbeteig, Walnüssen und Rosinen.