In diesem Fremdenverkehrgebiet kann der Besucher sowohl ein smaragdgrünes Meer finden, als auch dichte und unverseuchte Wälder, die majestätisch anmutende Gebirge und stille Landschaften bedecken, über die die Nuraghen, die mysteriösen Bauten der Insel, wachen.
Cala Gonone gehört eine der schönsten und eindrucksvollsten Küsten des Mittelmeers, die mit Sicherheit die längste ohne menschliche Ansiedlungen ist. Vielleicht ist sie so unverfälscht erhalten geblieben, weil sie nur vom Meer aus erreichbar ist. Der Badeort Gonone liegt mitten im Grünen, umgeben von Steineichen und Rosmarin und verfügt über moderne Restaurants und Hotels, sowie über einen Sporthafen.
Mit komfortablen Motorschiffen kann man alle Winkel dieser Küste bequem erreichen: Cala Luna, Briola, Mariolu ... goldene Sandbuchten mit glasklarem Wasser. Die Küste voller tiefer Fjorde und nicht völlig erforscheter Grotten bietet dem Besucher die Grotte des Bue Marino, dem letzten Zufluchtsort der Mönchsrobbe mit einem Besichtigungspfad, der durch märchenhafte Säle, vorbei an unterirdischen Seen und durch Wälder von Stalaktiten und Stalagmiten führt.
Dorgali liegt nur wenige Kilometer von diesem Meer entfernt, hinter einer imposanten Bergkette. Das bedeutende Zentrum sardischer Handwerkskunst präsentiert sich dem Besucher mit der heiteren Konfusion eines orientalischen Marktes.
In seinen Geschäften und kunstgewerblichen Werkstätten werden die Erzeugnisse einer Handwerkskunst antiker Tradition ausgestellt: Keramiken, Lederarbeiten, Teppiche, die bestickten Schals der Volkstracht, sowie dessen herrlicher Filigranschmuck - Goldschmiedearbeiten einer sehr alten Tradition. Dorgali kann mit seinen modernen Hotelstrukturen besonders diejenigen Gäste empfangen, für die Urlaub nicht nur Sonne und Meer, sondern auch die Suche nach Tradition, nach Folklore, nach guter Küche, Archäologie und Geschichte bedeutet. Die geheimnisvollen Grabmonumente - die „domus de janas“, die Dolmen, die Gigantengräber – verbergen viele Geschichten und sind seit Jahrtausenden Zeugen der tiefen Religiösität der einstigen Einwohner dieses Landes.
Die Grotte Ispinigoli, die von März bis Oiktober dem Publikum offensteht, verdient eine besondere Erwähnung. Nur einen riesigen Saal dieses Karstkomplexes,der von einem 38 m hohen Stalagmiten beherrscht wird und dessen Wände mit einem Netz aus alabasterartigen Konkretionen bedeckt sind, kann man besichtigen. Meer, Sonne, Grotten, die Möglichkeit zu Wandertouren inmitten einer wilden Natur, die Tradition der Gastfreundschaft, Folklore und Archäologie: Cala Gonone und Dorgali sind all das zusammen.